Die E-Rechnungs-pflicht 2027: Wie Sie sich jetzt optimal vorbereiten
Ab dem 1. Januar 2027 sind Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz von über 800.000 Euro gesetzlich verpflichtet, elektronische Rechnungen aktiv zu erstellen und zu versenden. Ab 2028 wird diese Pflicht auf alle Unternehmen ausgeweitet. Damit wird die E-Rechnung im B2B-Bereich zur neuen Standardpraxis. Für Unternehmen ist es entscheidend, sich frühzeitig auf diese Umstellung vorzubereiten – nicht nur, um gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, sondern auch um strategische Vorteile zu nutzen.
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Warum eine frühzeitige Vorbereitung sinnvoll ist
Unternehmen, die bereits vor Inkrafttreten der Pflicht handeln, profitieren mehrfach:
Rechtssicherheit: Fristgerechte Umsetzung reduziert das Risiko von Bußgeldern oder Compliance-Verstößen.
Effizienz und Kostenreduktion: Automatisierte Prozesse verringern manuelle Fehler und senken Kosten für Druck, Porto und Archivierung.
Prozessoptimierung: Frühzeitige Anpassungen ermöglichen eine stressfreie Integration in bestehende Abläufe.
Qualitätssicherung: Testläufe helfen, Formatfehler oder technische Inkompatibilitäten zu erkennen und zu beheben.
Wettbewerbsvorteil und Digitalisierungsvorsprung: Schnellere Rechnungsabwicklung verbessert den Cashflow und stärkt die Position im Markt.
Gesetzlicher Rahmen und Zeitplan
Die Umsetzung der E-Rechnung erfolgt in mehreren Stufen:
Ab 01. Januar 2025: Alle Unternehmen müssen elektronische Rechnungen empfangen und verarbeiten können.
Ab 01. Januar 2027: Pflicht zur aktiven Erstellung und zum Versand von E-Rechnungen für Unternehmen mit einem Umsatz über 800.000 Euro.
Ab 01. Januar 2028: Ausweitung der Pflicht auf alle Unternehmen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass herkömmliche PDF-Rechnungen den gesetzlichen Anforderungen nicht genügen. Zulässig sind ausschließlich strukturierte, maschinenlesbare Formate nach der europäischen Norm EN 16931, wie XRechnung oder ZUGFeRD.
E-Rechnungsformate im Überblick
ZUGFeRD: Ein hybrides Format, das ein visuell lesbares PDF-Dokument mit einer eingebetteten XML-Datei kombiniert. Es erfüllt die gesetzlichen Anforderungen und eignet sich besonders für die Privatwirtschaft.
XRechnung: Ein rein strukturiertes XML-Format, das insbesondere für die Kommunikation mit öffentlichen Auftraggebern vorgeschrieben ist.
Moderne ERP-Systeme, wie die SoftENGINE ERP-SUITE, unterstützen beide Formate. Sie ermöglichen die gesetzeskonforme Erstellung, den automatisierten Versand, den Empfang, die Prüfung sowie die revisionssichere Archivierung von E-Rechnungen.
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Praktische Schritte zur Vorbereitung
Um die Umstellung erfolgreich zu gestalten, empfiehlt sich ein systematisches Vorgehen:
1. Systemcheck und Bestandsaufnahme: Prüfen Sie bestehende Rechnungsformate und die Eignung Ihrer ERP-, Buchhaltungs- oder DMS-Systeme.
2. Formatentscheidung treffen: Wählen Sie zwischen ZUGFeRD für flexible B2B-Lösungen und XRechnung für öffentliche Aufträge.
3. Technische Umsetzung planen: Integrieren Sie Schnittstellen und planen Sie die Automatisierung von Versand und Empfang.
4. Testphase durchführen: Starten Sie Testläufe mit ausgewählten Partnern und beheben Sie frühzeitig mögliche Probleme.
5. Mitarbeiter schulen: Schulen Sie Ihre Teams zu neuen Abläufen, Freigabeprozessen und Archivierungsregeln.
6. Kommunikation mit Partnern: Informieren Sie Kunden und Lieferanten proaktiv über die Umstellung und klären Sie gemeinsame Standards.
Fazit – lieber zu früh als zu spät
Die E-Rechnungspflicht 2027 stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, bietet jedoch gleichzeitig die Chance, Rechnungsprozesse effizienter und zukunftssicher zu gestalten. Eine frühzeitige Vorbereitung sichert nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern verschafft auch einen messbaren Wettbewerbsvorteil und ebnet den Weg für eine umfassendere Digitalisierung.
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